Behandlung > Schleudertrauma
Was es heißt, durch einen schweren Auffahrunfall im Straßenverkehr oder einen Sturz beim Reiten, Skifahren, Skaten, Fahrradfahren oder auf einem glatten Boden ein Schleudertrauma oder eine Verletzung der Halswirbelsäule zu erleiden, ist für die meisten Menschen kaum nachvollziehbar. Freunde, Kollegen, die nach einem solchen Ereignis von den eigentlichen Verletzungen wieder genesen sind, sind plötzlich nicht mehr dieselben wie zuvor. Gerade hat man sich noch angeregt mit ihnen unterhalten, im nächsten Moment scheinen Körper und Geist bei den Menschen den Dienst zu versagen, alles wird ihnen zur unendlichen Last, nichts gelingt mehr wie früher. Freunde beginnen, sich zurückzuziehen, Arbeitgeber kündigen wegen mangelnder Leistungsfähigkeit bzw. hoher, nicht voraussehbarer Absenzen, Ehen und Partnerschaften beginnen zu bröckeln und neben dem Leiden und der Anerkennung durch Institutionen sowie Versicherungen beginnt zum Großteil der Weg ins soziale Abseits.
So makaber es zu sein scheint, wundert es jedoch einen Außenstehenden wenig, wenn die betroffenen Menschen vielfach als Simulanten betrachtet werden, sind sie äußerlich doch vollkommen genesen und innere Defekte medizinisch durchweg nicht feststellbar. Allein in der Schweiz muß von 1990 bis Ende 2004 mit einer Summe von ca. CHF 4'000'000'000,- für die gesamthaft angefallenen Unfallversicherungsleistungen für Schleudertrauma-Opfer gerechnet werden. Hier erleiden ca. 30'000 Menschen pro Jahr ein schweres Schleudertrauma. In Deutschland ereignen sich pro Jahr 200'000 Auffahrunfälle. In etwa 10% der Fälle kommt es zu chronischen Beschwerden aufgrund eines Schleudertraumas. Die Versicherer in Deutschland spüren diese Unfälle vor allem im Portemonnaie, denn die Unfälle kosten sie ca. 1 Milliarde Euro pro Jahr für Behandlungskosten und Schmerzensgeld.
Doch fragt man die betroffenen Menschen, sie würden lieber heute als morgen wieder ganz an den Arbeitsplatz zurückkehren, wenn sie nur könnten. Medizinisch sind die Diagnosen 847.0 (Distorsion/Zerrung HWS) und 847.01 (HWS-Schleudertrauma, Whiplash-Verletzung) etabliert, wobei zwischenzeitlich die Diagnose 847.0 bevorzugt wird, um etwaigen psychogenen Fehlentwicklungen aufgrund des Ausdrucks "Schleudertrauma" vorzubeugen, wenn somatische Schädigungen medizinisch nicht nachzuweisen sind. Doch wenn medizinisch eigentlich keine physischen Defekte diagnostiziert werden können, was ist es dann, das diese Menschen so leiden läßt? Denn freiwillig, um des Simulieren willens, setzt niemand einen guten Arbeitsplatz, eine vielversprechende Karriere oder ein intaktes Familienleben aufs Spiel.
Kriterien |
Grad 0 |
Grad I (leicht) | Grad II (mittel) | Grad III (schwer) | Grad IV (tödlich) |
Kollisionsgeschwin-digkeit | 0-8 km/h | >8 bis 30 km/h | >30 bis 80 km/h | >50 bis 100 km/h | >80 km/h |
Kopfbeschleuni-gung*) | >4 g | 4-15 g | 16-40 g | 20-40 g | >40 g |
Fahrzeugschaden | Beulen, Bruch von hecksei-tigem Glas | Karosserie-stauchung | Wie I, begin-nende Intrusion der Fahrgast-zelle | Stärkere Intrusion der Fahrgastzelle | Fahrgastzelle praktisch immer deutlich verformt |
*) Die Einheit „g“ steht für die Erdbeschleunigung, normalerweise 1 g. Bei einer Kopfbeschleunigung von 15 g wirkt die 15-fache Erdbeschleunigung auf den Kopf, der beim erwachsenen Menschen zwischen 6-8 kg schwer ist. D. h., auf die Halswirbelsäule wirkt im Moment des Peitschenschlags eine Kraft von ca. 90 – 120 kg.
Zu den körperlichen Beeinträchtigungen bei einem derartigen Schlag auf die Nackenmuskulatur bzw. das Kopfgelenk gehören:
Nacken- und Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen in Kopf und Schultern, Migräne, starke Empfindlichkeit bei Wetterumschlag, schwere und schmerzende Arme, verkrampfte Finger und Hände, Taubheit in den Händen, morgens wie zerschlagen, hohe Lärmempfindlichkeit, Kon-zentrationsschwäche, Drehschwindel-"Karussell", Gleichge-wichtsstörungen, nächtliche Schmerzen und Kribbeln in den Händen und Armen, Rauschen im Ohr, Flimmern und Funkeln vor den Augen, Unverträglichkeit von grellem Licht, tränende Augen, allgemeine Schwäche, Juckreiz, kalte Füße und Hände, Hüftgelenk- und Knieschmerzen, chronischer Husten und Bronchitis, Nachtschweiß, sexuelle Überreizung oder Erlebnisverlust bis hin zur totalen Impotenz bei Männern, Übersäuerung, schwere Verdauungsprobleme, chronischer Durchfall oder Verstopfung, Hämorrhoiden, Niedergeschlagenheit, Erschöpfung, keine Initiative im Beruf und in der Freizeit, Alpträume, körperliche/seelische Schwere, von Freunden zurückgezogen, mit Selbstmordgedanken erwachen, auffällige Wesensveränderung, Gedächtnislücken, frustriert und reizbar bis aggressiv, rasendes Herzklopfen, Angstzustände, Zahnschmerzen, Zahnfleischschwund und Mundinfektion, Gliederschmerzen, jede Bewegung schmerzt, Atembeschwerden wie Asthma, Probleme beim Wasserlösen, Veränderungen des Geruchs- und Geschmacksinns durch Fehlinformationen und Überempfindlichkeit, Störungen an Zunge und Rachen, beidseitige Ohrenentzündungen, Überempfindlichkeit des Gehörs, schlecht hören, Gefühl, als stehe man neben seinem Körper und könne nicht von ihm Besitz ergreifen und könne noch nicht einmal arbeiten wollen.
Im Endstadium: unerträgliche Schmerzen im ganzen Körper, furchtbare Angstzustände, Haarausfall, Zustände, als würden alle Vorgänge um einen herum in Zeitlupe ablaufen, starke Schwächung des gesamten Organismus.
Der Organismus ist nach einer so schweren und dauerhaften Störung seiner "Elektronik" bzw. Steuerung und Kommunikation durch besagten Peitschenschlag und ständigem Druck auf den Datenleitungen (Nervenbahnen) auf einer progressiven Abwärtsspirale. Heute bekannte Therapien können den Abwärtstrend in der Regel lediglich für eine gewisse Zeit kompensieren und die Schmerzen auf ein erträgliches Niveau lindern, doch haben diese für den Augenblick sicher wertvollen Hilfen nur einen aufschiebenden Charakter, da die Ursache nicht beseitigt wurde.
Weiterhin können die, durch den Peitschenschlag hervorgerufenen Muskelverspannungen im Nackenbereich eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf die Augen haben, bzw. auf deren Sehleistung haben. Durch die spezifische Massagetechnik der ATLASBALANCE® wird die Nackenmuskulatur nachhaltig entspannt.
Dadurch kann der Druck von Nervenbahnen, Rückenmark und Arterien genommen werden. Danach ist es jedoch wichtig, dem Körper durch gezielte Anwendungen aktiv zu helfen, um weitere Verspannungen entlang der Nacken- und Wirbelsäulenmuskulatur zu lösen und die Gesundheit wieder herzustellen. In manchen Fällen ist auch die Seele so verletzt worden, daß zusätzliche lösungsorientierte Hilfe oder einfühlsame Beratung die körperliche Gesundheit wieder etablieren kann.
WIR HELFEN IHNEN GERNE! - ATLASBALANCE
Verschiebe nicht auf morgen, was du heute kannst besorgen! - ATLASBALANCE